Kappeln ist bunt! Nie wieder ist jetzt!

Die Projektgruppe „Kappeln ist bunt - nie wieder ist jetzt!“ hat seit Februar bereits unterschiedliche Projekte umsetzen können.
So wurde kamen zur Kundgebung am Hafen Anfang Februar über 1.000 Menschen zusammen, es gar sogar ein Bericht vom NDR.

Auch bei der Menschenkette über die Brücke von Kappeln als Symbol für einen Brückenschlag zwischen verschiedensten Menschen konnten 400 Menschen erreicht werden. Abschluss der Veranstaltung war ein Konzert der Band Saadiko.

Darüber hinaus hat die Projektgruppe ein gemeinsames Grillen veranstaltet, zu welchem Kommunalpolitiker:innen aller demokratischen Parteien, sowie Schüler:innen der Kappelner Gesamtschule, des Gymnasiums und der BEZ-Klasse zu einem Austausch eingeladen wurden. Hier konnten circa 80 Personen bei entspannter Atmosphäre ins Gespräch kommen und sich austauschen. Kurz vor der Europawahl gab es ebenfalls einen Infostand in der Fußgänger:innenzone.
Für Juli, August und September sind darüber hinaus weitere Aktion geplant, also bleibt gespannt!

Die gezeigte Luftaufnahme ist von Tobian Matthiesen, die anderen Fotos von Janine Skroblin.

Lesung zu der Info-Broschüre "Think twice - denk' noch mal nach!"

Migration und Flucht sind Themen, die in den sozialen Medien oder im Fernsehen und Radio vorkommen. Doch meistens bleiben diese Themen vielen Menschen fern, - obwohl Menschen mit Fluchtgeschichte vielen Menschen ohne Fluchtgeschichte bekannt sind, - weil die Möglichkeiten fehlen, sich mit Geflüchteten über ihre Erlebnisse auszutauschen. Durch ein Projekt von African Voice wirde eine Möglichkeit geschaffen, Information über illegale Flucht zu erhalten und sich auszutauschen. Auf Grundlage der Aufklärungsbroschüre "Think twice - denk' noch mal nach!" in englischer und in deutscher Sprache werden und wurden Menschen aus dem Kreis Schleswig-Flensburg über die Themen Flucht und illegale Einreise von Nigeria nach Europa informiert.

Die Aufklärungsbroschüre ist eine persönlicher Erfahrungsbericht von Steven Ken Ojo, der es sich nach der eigenen Flucht von Nigeria nach Europa zum Ziel gemacht hat, Menschen in Nigeria vor einer illegalen Flucht zu warnen und Menschen hier in Deutschland für das Thema der illegalen Flucht zu sensibilisieren. Der Antrag wurde vom Verein “African Voices” gestellt.

Grundlage des Projektes ist die Aufklärungsbroschüre "Think twice - denk' noch mal nach!" Sie ist ein persönlicher Erfahrungsbericht, der über die persönlichen Erlebnisse hinaus in verschiedenen Kapiteln die unterschiedlichen Gefährdungen beschreibt, mit denen illegale Flüchtlinge konfrontiert sind. Dazu gehören beispielsweise Kapitel zu skrupellosen Fahrern, Schleusern, verzweifelten und falsch informierten Eltern, den Risiken bei der Überquerung des Mittelmeeres, den Gefahren illegaler Beschäftigung sowie dem Umgang mit Erfahrungen von Diskriminierung und Rassismus in Deutschland.

Nicht zuletzt weil Migrations- und Asylpolitik regelmäßig im Fokus gesellschaftlicher Debatten stehen, wurden 10 Lesungen im Kreisgebiet Bürger*innen ermöglicht, die Bedeutung und die Auswirkungen von Flucht zu verstehen. Dabei wurde zunächst aus der Broschüre vorgelesen, es wurden aktuelle Fakten zur Migrationspolitik genannt und Fragen beantwortet.

Über diesen Link gelangt ihr auf die Seite vom Bündnis Eine Welt - hier ist die Broschüre von Think twice! hinterlegt.

Fest für Demokratie und Vielfalt in Süderbrarup

Das Zentrum für Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte hat gemeinsam mit u.a. der Gleichstellungsbeauftragten aus Süderbrarup und der Diakonie ein Fest für Demokratie und Vielfalt geplant, um in Süderbrarup eine Möglichkeit zu schaffen, in Kontakt zu kommen und gemeinsam etwas zu gestalten. Es gab einen Markt der Möglichkeiten zu welchem alle Personen aus Süderbrarup eingeladen wurden um sich mit einem Sand an diesem Markt zu beteiligen. Außerdem dient das Fest als Motivation für private Personen, Vereine, und Institutionen, damit sie sich weiterhin aktiv für Demokratie und Vielfalt im Amtsgebiet Süderbrarup engagieren.

Kappeln ist bunt - nie wieder ist jetzt!

Auch in Kappeln macht sich immer mehr rechtes Gedankengut breit. Rechte Parolen sind inzwischen in der Mitte der Gesellschaft angekommen, Geflüchtete werden bedroht. Deshalb wird auch in Kappeln ein öffentliches Zeichen dafür gesetzt, dass die Mehrheit für Demokratie und Vielfalt ist. Die Initiative „Kappeln ist bunt-Nie wieder ist jetzt“ veranstaltet Demonstrationen, Kundgebungen, Menschenketten und vieles mehr. Die Wochen vor der EU-Wahl hat das Bündnis unterschiedliche Veranstaltungen zur Wahl geplant und umgesetzt, wie unter anderem eine Menschenkette über die Schleibrücke, zusammengehalten durch bunte Bänder.

Erstellung eines gemeinsamen Musikvideos vom Amtkulturring Hürup e.V.

Der Amtskulturring Hürup e. V. ist im Amt Hürup der regionale Weiterbildungsträger und bietet ein breit gefächertes Angebot an allgemeiner, kultureller, gesundheitlicher, gesellschaftspolitischer und sprachlicher Bildung. Der Verein hat es sich zum Ziel gemacht, ein Musikvideo zu erstellen in welchem Rechtsradikalismus, Judenfeindlichkeit und Frauenfeindlichkeit thematisiert wird und dazu aufruft, seine demokratische Meinung frei zu äußern und gegen zu halten. Das Video besteht aus circa 120 Szenen, in welchen Einzelpersonen und Gruppen auftauchen. Neben reinen, Institutionen, Jugend- und Seniorengruppen, sowie der örtlichen Wirtschaft, wollen auch nichtorganisierte Gruppen wie Geflüchtete, freie Jugendliche etc. erreicht werden, mitzumachen.

Hier kommt ihr zur Homepage.

Vater-Kind-Seminar auf dem Scheersberg

Durch einen Antrag des Scheersberg konnte ein Vater-Kind-Seminar mit dem Titel "Mann sein, Vater sein, Kind sein" umgesetzt werden.

Kinder wachsen in einer Gesellschaft auf, in der sie von Anfang an mit verschiedenen Geschlechtsanforderungen und -vorstellungen konfrontiert sind. Durch vorhandene Strukturen und wirkmächtige Alltagspraktiken, die häufig noch von einem heteronormativen Geschlechterverständnis geprägt sind, verinnerlichen Kinder dies in ihrer Sozialisation. Als Gesellschaft werden wir hierfür immer sensibler, Geschlechterstereotype bleiben dennoch sehr wirkmächtig.

Mit einem Seminar Anfang April wurde ein Angebot für Väter und Kinder geschaffen, um auch Väter in diesem Themenbereich zu sensibilisieren und zu zeigen, wie man spielerisch und niedrigschwellig mit Kindern ins Gespräch kommen kann. Hierbei steht vor allem auch die Reflexion der eigenen Männlichkeitswahrnehmung und verinnerlichten Strukturen der Väter im Fokus mit dem Ziel, die Väterrolle bewusst zu gestalten, Entlastung von Geschlechteranforderungen zu finden und gegebenenfalls auch auf Gefahren einer stereotypen Reproduktion von heteronormativen Geschlechterverhältnissen hinzuweisen.

Banner-Aktion im Kreis Schleswig Flensburg

Spätestens seit der erschienen CORRECTIV-Recherche oder den Ergebnissen der Europa-Wahl ist es auch Vereinen, Verbänden und anderen Initiativen ein Anliegen, sich für demokratische Werte und gegen Rechts zu positionieren.Da der Kreis Schleswig-Flensburg eine sehr ländlich geprägte und vor allem flächenmäßig-große Region ist, ist es teilweise schwer sich politisch vernetzen. Demonstrationen oder Ähnliches sind im großen Rahmen fast unmöglich zu planen.

Durch eine Art Banneraktion welche der Kreisjugendring Schleswig-Flensburg e.V. ins Leben gerufen hat, soll es Vereinen, Verbänden, aber auch Initiativen wie Zeltlagern, Jugendgruppen etc. ermöglicht werden, sich zu positionieren. Banner mit dem Aufdruck „Wir im Kreis Schleswig-Flensburg für Vielfalt, Toleranz & Demokratie – vereint gegen Rechtsextremismus!“ wandern in den kommenden Wochen und Monaten durch alle Gruppen die mitmachen. Die Fotos die dadurch entstehen, können auf sozialen Netzwerken geteilt werden und eine Art digitale Demonstration ermöglichen.

Wenn ihr mitmachen wollt, schreibt gerne eine Nachricht an tini@kjr-sl-fl.de!

Bilderausstellung “Kurdische Frauen”

Der kurdisch-deutsche Verein hat zwei kurdischen Künstler:innen eine Bühne gegeben, ihre Werke zum Thema „kurdische Frauen“ zu präsentieren. Die Bilderausstellung galt dabei ebenfalls als Unterstützung und Empowerment der Frauen, die aus Kurdistan geflohen und seit einigen Jahren in unserer Region im Exil leben. Die Bilder behandelten das Thema Frauen aus unterschiedlichen Perspektiven, wie z.B. die Schaffung von Sichtbarkeit von Künstlerinnen im Exil und kurdischen Frauen in der Gesellschaft, sowie der Revolution im Iran. Somit wurden die Bedeutung von Kunst im Zusammenhang mit Unterdrückung, Flicht und Exil miteinander verknüpft und dargestellt.

Durch die Ausstellung und einem damit verbundenen Workshop wurde der Gesellschaft „der Reichtum der kurdischen Kultur“ nähergebracht, Künstler:innen wurden empowert und von Flucht betroffene Menschen wurde ein Raum der künstlerischen Auseinandersetzung mit dem Erlebten gegeben.

Ausstellung “Was ihr nicht seht” am Bernstorff-Gymnasium Satrup

Das Bernstorff-Gymnasium Satrup hat die Ausstellung „was ihr nicht seht“ an ihre Schule geholt, um auf verschiedene Formen von Diskriminierungen aufmerksam zu machen, insbesondere auf Alltag-Rassismus. Durch die Ausstellung sollen Diskriminierung und Rassismus thematisiert werden, damit die Schüler:innen eine Haltung entwickeln, sich Rassismus entgegenzusetzen. Darüber hinaus sollen sich Betroffene gesehen und unterstützt fühlen. Die Ausstellung war eine Woche lang am Bernstorff-Gymnasium und konnte ebenfalls von den Schüler:innen & Lehrkräften von der Struensee-Schule besucht werden.

Erstwähler:innenseminar auf dem Scheersberg und in der Nordsee-Akadamie Leck

Insbesondere Erstwähler*innen beteiligen sich im Allgemeinen weniger an demokratischen Wahlen, als ältere Altersgruppen. Die Gründe dafür sind vielfältig. Politikverdrossenheit, Desinteresse oder auch mangelnde politische Bildung. Darüber hinaus befinden sich die Erstwähler:innen in einer besonderen Lebensphase und setzen unter Umständen andere Prioritäten, die ihre persönliche Zukunft betreffen.

Durch die mehrtätigen Erstwähler:innenseminare auf dem Scheersberg und in der Nordsee-Akademie Leck ermöglichten es insgesamt vier Schulen aus dem Kreisgebiet, in Hinblick auf die Europawahl empowert und aufgeklärt zu werden. Ihnen wird vermittelt, dass ihre Stimme zählt und sie die Möglichkeit haben, aktiv an demokratischen Entscheidungsprozessen teilzunehmen.
Mindestens 150 Erstwähler:innen beschäftigten sich mehrere Tage mit wichtigen Themen der Europawahl wie Umwelt-, Sozial-, Gesundheitspolitik, Wirtschaft und Finanzen und vielem mehr. Der Abschluss der Veranstaltung war ein Speed-Dating mit den Politiker:innen der zur Wahl stehenden Parteien.

Workshop für Diversität und gegen Diskriminierung an der AP Møller Skolen

Durch einen Antrag bei uns konnte ein Workshop für Diversität und gegen Diskrimininerung an der AP Møller Skolen in Schleswig umgesetzt werden. Innerhalb des Workshops wurden bewusst diese Themen aufgegriffen um durch Aufklärung eine Positionierung gegen den erstarkenden Rechtspopulismus und Rechtsextremismus innerhalb der Gesellschaft zu ermöglichen und Schüler:innen bei Fragen und Zweifeln in Bezug auf sexuelle Orientierung, Geschlechteridentität und Geschlechterrollen zu unterstützen. Durch den Workshop sollen die circa 100 Schüler:innen des 11 Jahrgangs auch dazu befähigt werden, aktiv in die Auseinandersetzung mit Diversität, Rassismus und Geschlechterrollen einzutreten. Das Projekt soll damit außerdem ein Betrag für die Sicherung einer demokratischen Gesellschaft leisten und diesen Themen grundsätzlich Raum in der Schule geben.

Internationale Wochen gegen Rassismus 2024 im Kreis Schleswig-Flensburg

Auch dieses Jahr fanden wieder die Internationalen Wochen gegen Rassismus (IWgR) statt! Vom 11. bis zum 24. März 2024 wurden im Kreis Schleswig-Flensburg vielfältige Veranstaltungen organisiert, um ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen.

Das Motto der diesjährigen IWgR lautet „Menschenrechte für alle“.
In diesem Jahr stehen zahlreiche Veranstaltungen und Aktivitäten auf dem Programm. Die Initiative bietet Raum für Austausch, Reflexion und Engagement und laden alle Interessierten herzlich dazu ein, teilzunehmen und sich aktiv für eine inklusive Gesellschaft einzusetzen.

Projekte von uns:
Am 13.03 fand in Kooperation mit dem Regionalen Beratungsteam gegen Rechtsextremismus Flensburg (RBT) und dem Zentrum für Rechtsstaatlichkeit eine Lesung mit Mohamed Ahmajid statt.
Der Autor von “Der weiße Fleck: Eine Einleitung zum antirassistischen Denken" hat bei einer Lesung in Unewatt erklärt, wie, wo und wann sich (Alltags)Rassismus zeigt und warum sich viele weiße Personen rassistisch Verhalten, obwohl sie es gar nicht wollen, denn: Diskriminierung findet oft dort statt, wo sie vielleicht gar nicht vermutet wird.
Schonungslos entlarvt Ahmjahid in seinem Werk die Rassismusstrukturen unserer Gesellschaft und verknüpft diese mit den damit verbundenen Strukturen von unterschiedlichen Privilegien, unter welchen einige Personen der Gesellschaft deutlich leiden, während andere von ihnen profitieren. Eindringlich und überraschend humorvoll macht Amjahid diese blinden Flecken unserer Gesellschaft sichtbar und lädt ein, seine eigenen Privilegien zu hinterfragen und den eigenen Rassismus zu verlernen.

Das Buch gilt als eines der wichtigsten Sachbücher unserer Zeit, weshalb wir uns besonders darüber gefreut haben, dass Herr Ahmajid zu uns in den Kreis gekommen ist. Die Lesung war mit über 80 Zuhörenden ein wahrer Erfolg! Schön, dass ihr alle da wart und euch für das Thema interessiert.

Projekte im Kreis:
Die Buchhandlungen
- Bernaerts im Lollfuß 3, 24837 Schleswig
- die Gemeindebücherei Harrislee, Vor der Koppe 3, 24955 Harrislee
- Bücherei Tarp, Kirchenweg 1, 24963 Tarp
haben auch zur Aufklärung von Rassismus beigetragen und unterschiedliche Büchertische zu dem Thema vorbereitet. Vielen Dank fü euer Engagement!

Kreisweite Flaggenaktion
Bereits seit zwei Jahren hängen innerhalb der Internationalen Wochen gegen Rassismus an unterschiedlichen öffentlichen Orten, Gebäuden und Einrichtungen einheitliche Flaggen, die gemeinsam designed wurden und auf die Internationalen Wochen gegen Rassismus aufmerksam machen sollen. Bestimmt habt ihr die eine oder andere Flagge wehen sehen!
Falls ihr nächstes Jahr auch dabei sein wollt und noch keine Flagge habt, meldet euch gerne bei uns. Wir helfen euch gerne weiter.

Rainbow Days 2024 in Schleswig

Durch einen Antrag von Flensbunt konnten die Rainbow Days 2024 in Schleswig finanziert werden.

Queere Menschen (Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans* und inter*geschlechtliche Menschen) sind auch im Jahr 2024 noch häufig Diskriminierung und Gewalt ausgesetzt und auch rechtlich sind queere Menschen weiterhin benachteiligt.
Um auf diese Missstände aufmerksam zu machen, findet mit Demonstrationen und Veranstaltungen seit 1969 regelmäßig der Christopher Street Day statt, sowie am 17.05 der Internationale Tag gegen Queerfeindlichkeit. Gemeinsam mit den Schüler:innenvertretungen der Schleswiger Gymnasien und Gemeinschaftsschulen, der Gleichstellungsbeauftragten Schleswig und dem Kreis Schleswig-Flensburg, sowie der evangelischen Kirche Schleswig hat sich ein Orga-Team rund um die Veranstaltung zusammengefunden. Ebenso war der Schwule Stammtisch Schleswig und das Flensbunt Zentrum involviert.

Inhalt der Rainbow Days waren unterschiedliche Veranstaltungen wie eine Vernissage, ein queerer Poetry Slam, sowie eine Filmvorstellung des queeren Films „Spoiler Alarm“.

Unsere Welt ist bunt!

Der Kirchenkreis Schleswig-Flensburg hat unter dem Motto „unsere Welt ist bunt! Zu Rassismus und Rassismuskritik in Kinderbüchern“ eingeladen, um über Rassismus in Kinderbüchern ins Gespräch zu kommen und sich auszutauschen. Das Projekt hatte zum Ziel, eine konkrete Hilfestellung im Umgang mit Büchern zu geben, die Eltern und Kindern nicht mehr zeitgemäß erscheinen und auch die Wahrnehmung dahingehend zu schärfen, wo sich innerhalb von Texten und Bildern Rassismus und Vorurteile zeigen, sowie wie sie sich vermeiden lassen.

“Sprachkurs” zu gendersensiblen Sprache mit dem Kirchenkreis Schleswig-Flensburg

Menschen aus der LGBTQ-Community fühlen sich oft falsch angesprochen oder wahrgenommen, obwohl Personen gendergerecht kommunizieren wollen - sie wissen nur nicht wie. Das Projekt vom Kirchenkreis Schleswig-Flensburg setzt deshalb genau hier an und gab konkrete Hilfestellungen um gemeinsam zu lernen, wie gendersensible Sprache geübt und umgesetzt werden kann, um Ungerechtigkeit und Verletzungen vorzubeugen. In einem Heft sollen Hilfestellungen in einer Art “Sprachkurs” gesammelt werden - die von Amanda Küting, einer queeren Person aus Flensburg und Gleichstellungsbeauftragte an der Uni Lübeck, formuliert wurden. Das Exemplar wird 500 mal gedruckt und umgesamten Kirchenkreis und entsprechenden Netzwerken geteilt. Außerdem folgen Sprachkurse in Präsenz oder digital.

Spontantheatertraining für alle Menschen - unabhängig von Herkunft, Alter & Einkommen!

Kusine e.V. setzt sich dafür ein, dass alle Menschen Kunst und Kultur erleben und aktiv gestalten können - unabhängig von Herkunft, Alter und Einkommen.
Für das Jahr 2024 konnten wir durch einen Antrag ein 14-tägiges Spontantheatertraining mit einem gemeinsamen Auftritt fördern.

In der Theatergruppe kommen unterschiedlichste Menschen aus dem Kreisgebiet zusammen, ebenfalls Personen die ansonsten wenig oder gar nicht am öffentlichen und kulturellen Leben teilhaben. Durch das gemeinsame Spontantheatertraining werden Kontakte, Gruppengefühl, gemeinsamer Spaß und Teilhabe ermöglicht. Die Teilnehmer*innen sprechen selbst davon, dass das Training ihr wöchentliches Highlight ist, aus der Einsamkeit zu entfliehen und dass Spontantheater ihr Selbstbewußtsein / Selbstvertrauen stärken würde.

Schulentwicklungstag an der Geestlandschule Kropp

Durch einen Projektantrag bei uns konnte an der Gestlandschule Kropp ein Schulentwicklungstage zum Thema „Rassismus, Ausgrenzung und Diskriminierung im Kontext Schule“ stattfinden, an welchem Schüler:innen, Lehrkräfte und Eltern teilgenommen haben.
Den Teilnehmenden wurde gezeigt, wie man couragiert und mit den richtigen Werkzeugen Rassismus, Demokratiefeindlichkeit, Polemik und Gewalt entgegentreten kann, wie Ängste abgebaut werden können und der Schulgemeinschaft mehr Sicherheit im Umgang mit den oben genannten Punkten geben. Zusätzlich war es Ziel des Schulentwicklungstages, Vorurteile abzubauen, Toleranz zu stärken, Verständnis für andere Menschen zu fördern und ein friedvolles Miteinander in Schule zu schaffen – um präventiv gegen Rechtsextremismus und zur Förderung für Demokratie zu arbeiten.